Die nicht bebaubare ca. 1,2 ha große Brache sollte in eine Fläche umgewandelt werden, die von den Anwohnern in dem von Industrie und Gewerbe geprägten Stadtteil für Freizeitaktivitäten nutzbar ist, jedoch so, dass sie jederzeit aber wieder rückgebaut werden kann.
Die Lösung war ein Modulsystem, das aus 4 Bausteinen mit jeweils festem Preis und Materialliste bestand: Bambushain, befestigte Fläche, Spielfläche und Wiese, je nach Bedarf und Budget aneinander zu reihen.
Ein schöner Plan, gemacht wurde aber 2 Jahre später etwas anderes: ein Gemeinschaftsgarten, der von Transitiontown Erfurt und dem Interkulturellen Gemeinschaftgarten gemeinsam angelegt und bewirtschaftet wird. Ein buntes Graffiti visualisiert den Wandel anhand von Vorher- und Nachherbildern und en passant hat sich die Metallstraße , einst geprägt durch das Rotlichtmilieu, zu einer bekannten und inzwischen auch preisgekrönten Straße entwickelt.
Auftraggeber: |
Erfurter Malzwerke AG |
Planung: | 2010 |
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Kooperation: | Stadtentwicklungsamt |
Baukosten: | 50.000,-€ |
Bearbeitete Fläche: | 1,2 ha |