Die Wirkung, die der Kaufmann Wichmann vor ca 100 jahren beabsichtigte, war eher die eines stillen, zurückgezogenen Waldgartens nach Englischem Vorbild als der einer repräsentativen Anlage. Sein Schwerpunkt lag auf den Rhododendren und Gehölzen.
Da der Garten in Grundriß und Ausstattung nahezu unverändert erhalten blieb, ist er auch ein kulturhistorisches Zeitdokument, besonders für den Stil der Villenkolonie im Mariental. Dendrologisch wertvoll und in Thüringen einzigartig sind die Rhododendren, insbesondere die roten Sorten, sowie die Blutbuche und der Eichenhain, da sie auf Maßnahmen der Landesverschönerung durch den preussischen Forstrath König zurückzuführen sind.
Auftraggeber: |
Familie Beck, Mariental 42 |
Planung: |
1999- 2000 |
Betreuung: | Thüringer Landesamt f. Archäologie und Denkmalpflege |
Bearbeitete Fläche: | 1,7 ha |
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